Dirk Filarski - Over de top!

Das Museum Kranenburgh präsentiert eine Ausstellung, die dem Werk des Malers Dirk Filarski (1885–1964) gewidmet ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit von 1907 bis 1925. Diese Jahre stellen den Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere dar, in der er mit seinen innovativen Beiträgen maßgeblich zur Entwicklung der niederländischen Malerei beitrug.

Filarski ist vor allem als Mitglied der Bergener Schule bekannt. Seine Werke ab 1915 und 1916 zeichnen sich durch einen expressionistischen Stil und die für diese Bewegung typische dunkle Farbpalette aus. Die Jahre davor sind jedoch ebenso bemerkenswert. Ab 1907 gehörte Filarski zur Avantgarde des niederländischen Luminismus, einer Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Amsterdam entstand. Nach den Impressionisten malten Künstler wie Mondrian, Sluijters und Gestel Landschaften in hellen Farben. Im Sommer 1907 hielt sich Filarski zum ersten Mal in Bergen auf, wo seine ersten luministischen Werke entstanden.

Wie viele Künstler der Bergener Schule reiste Filarski viel. Er malte nicht nur in Bergen, sondern auch auf der norddeutschen Insel Norderney (1911) und während zweier Reisen in die Schweiz (1912–1914 und 1916–1917). Insbesondere die Schweizer Landschaft erwies sich als wichtige Inspirationsquelle und spielte eine entscheidende Rolle für die Entwicklung seines künstlerischen Schaffens.

Die Ausstellung porträtiert einen reisenden Künstler, der immer wieder voller Inspiration nach Bergen zurückkehrt. Gezeigt werden Werke aus Filarskis gesamter Karriere, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Zeit von 1907 bis 1925. Die Präsentation zeigt Schlüsselwerke aus der Sammlung des Museums Kranenburgh, ergänzt durch Leihgaben aus Museums- und Privatsammlungen. Kuratiert wird die Ausstellung von der Kunsthistorikerin und Gastkuratorin Eliane Odding.